Als vorletzten Stopp unserer Reise lag nun Olbia auf dem Plan. Die Stadt im Nord Osten von Sardinien bietet sich wunderbar als Ausgangspunkt für weiter Ausflugsziele an. Und auch wir hatten schon einen festen Ausflug eingeplant. Für uns sollte es n die wunderschöne „Costa Smeralda“ gehen, welche weltweit bekannt ist für seine traumhaften Puderzuckerstrände.
Auf diesen Ausflug freuten wir uns besonders und es gibt auch einen Grund, weshalb ich diesen Bericht vor allen anderen unserer Reise schreibe.
Schon von weitem erblickten wir die Küste Sardiniens. Wir sind an diesem Tag extra früh aufgestanden, weil wir den Sonnenaufgang vor der Küste der wunderschönen Insel Sardiniens beobachten wollten. Gesagt, getan. Wir standen sehr früh auf und kochten uns zunächst einen Kaffee, auf unserer Kabine.
Wir standen nun also auf dem Balkon und erfreuten uns an der schönen Küstenlinie Sardiniens und der gerade aufgehenden Sonne. Es war ein magischer Moment, wirklich verzaubernd.
Völlig fasziniert von der aufgehenden Sonne überkam uns die Vorfreude auf unseren Besuch der italienischen Insel. Unser Schiff (AIDAblu) näherte sich der Küste und wir konnten nun etliches erkennen. Sanfte Hügel, saftig grüne Wiesen und auch die ersten Bebauungen waren deutlich erkennbar. Wir konnten nun das Hafen Gebiet der Stadt Olbia erkennen, unserem eigentlichen Ziel.
Doch dann erblickten wir auch ein Lotsenboot, welches sich mit recht hoher Geschwindigkeit unserem Schiff näherte. Jedoch blieb es irgendwann einfach stehen und fuhr nicht, wie wir es in den letzten Tagen gewohnt waren, an die AIDAblu heran. Doch bevor wir anfingen uns weiter zu wundern, weshalb das Boot nicht näher herankam, folgte auch schon die Durchsage des Kapitäns der AIDAblu.
„Leider würde es heute keine Anlandung in Olbia geben, da die Windverhältnisse nicht optimal seien.“, sagte der Kapitän sinngemäß. Und ja, es stimmte leider. Wir sahen die meterhohen Wellen und auch das Lotsenboot, welches sich durch das Wasser kämpfen musste.
Die Hafeneinfahrt in Olbia sei wohl sehr schmal, sagte der Kapitän. Ein Einlaufen bei diesen Windbedingungen sei einfach zu gefährlich und so entschied man sich dazu, direkt weiter zufahren nach Civitavecchia/Rom, unserem letzten Stopp und auch der Ausgangspunkt unserer Reise.
Wir waren natürlich enttäuscht, jedoch geht die Sicherheit klar vor und so begrüßten wir dann auch die Entscheidung des Kapitäns und freuten uns auf einen weiteren Seetag.
Immerhin, wir waren in den Hoheitsgewässern Sardiniens und konnten auch von See aus einiges der Insel sehen. Und weil Sardinien eines unserer begehrtesten Ziele dieser Reise war, entschlossen wir noch auf dem Schiff wieder zu kommen.
Dieser Stopp sollte nur ein erster Vorgeschmack sein. Und letztlich war es dann auch egal, ob wir an Land waren oder nicht. Uns war eh schon klar, dass wir die Insel einmal richtig erleben wollen.
Und das wir jetzt nicht an Land konnten, verstärkte noch einmal unseren Wunsch.
Deswegen befinden wir uns seit der Reise in den Vorbereitungen für einen echten Sardinien Trip. Um es genauer zu sagen, es soll ein Roadtrip werden.
Die Insel Sardinien ist groß (> 24.000km²). Es wäre für uns einfach zu schade, wenn wir hinfliegen würden und nur einen kleinen Teil des Ganzen sehen würden. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Mit dem eigenen PKW.
Die Planung bisher sieht so aus, dass wir entweder mit dem PKW bis nach Genua oder Livorno fahren. Dort würde es dann auf die Fähre gehen, welche uns nach Sardinien bringt. Und ab da heißt es „freie Fahrt“.
Wir wollen uns keine festen Unterkünfte mieten, sondern vielmehr zeitlich völlig frei sein. Deswegen haben wir uns entschieden, dass wir campen werden. Wo es uns gefällt, bleiben wir. Und falls nicht, fahren wir einfach weiter.
Allerdings steht diese Reise erst 2023 auf der Agenda, da wir dieses Jahr schon nahezu verplant sind. Neben etlichen Tages- und Wochenendtrips steht dieses Jahr auch noch 2x der Gardasee, in Mehrtages Aufenthalt im „Europa Park“ und 1x London im Terminkalender. Zudem benötigt so ein Roadtrip auch einiges an Vorbereitung. Ihr werdet hier davon lesen.
Also verzeiht mir, wenn die Überschrift etwas reißerisch daherkam. Olbia ist mit Sicherheit keine Enttäuschung.
War jemand schon einmal auf Sardinien? Schreibt es mal in die Kommentare.
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G. Ruschinski (Dienstag, 05 April 2022 12:45)
Wow, lieben Dank für die tollen Bilder. Wir wollten immer mal dahin.
Aribert Günther (Samstag, 09 April 2022 11:55)
Toll geschrieben, tolle Fotos! Man ist dabei wenn man das liest!